Rettungskräfte und Feuerwehrleute in Sachsen fühlen sich bei ihrer Arbeit oft bedroht oder werden beschimpft. «Die Mitarbeiter werden behindert oder zugeparkt», sagt Rebekka Biederbeck von der Johanniter-Unfall-Hilfe in Sachsen. Unbeteiligte versuchten, in die Fahrzeuge zu gelangen, beleidigten Rettungskräfte oder drohten mit Gewalt. Laut Innenministerium stieg die Zahl der Übergriffe auf Rettungsdienst-Mitarbeiter im vergangenen Jahr auf 105, im Jahr zuvor waren es 82. Rettungsassistenten und Feuerwehrleute hatten demnach vor allem unter tätlichen Angriffen zu leiden. Drei von ihnen wurden schwer verletzt, es gab 50 Betroffene mit leichteren Verletzungen.
Landesfeuerwehrverband Sachsen
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH