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Dresdner Wagner-Projekt im Best of der New York Times

Das Wagner-Projekt aus Dresden ist in der Best-of-Liste der «New York Times». (Archivbild) / Foto: Daniel Vogl/dpa
Das Wagner-Projekt aus Dresden ist in der Best-of-Liste der «New York Times». (Archivbild) / Foto: Daniel Vogl/dpa

Die New York Times setzt eine Aufführung im Zuge des Richard-Wagner-Projekts auf ihre Liste der weltweit besten Aufführungen 2024. Das ehre auch Dresden als Musikstadt, meint Intendant Vogler.

Der Dresdner «Ring» auf historischen Instrumenten im Zuge des Richard-Wagner-Projekts der Dresdner Musikfestspiele hat es auf eine Bestenliste der «New York Times» geschafft. Die Zeitung setzt die konzertante Aufführung der Oper «Die Walküre» mit dem Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln unter Leitung von Kent Nagano am 16. März in Amsterdam auf ihre Liste der weltweit besten Vorstellungen 2024. Sie sei «die frischeste Version dieses Vier-Opern-Epos», heißt es. 

Musikfestspiel-Intendant Jan Vogler freute sich über die Aufnahme in diese Best-of-Liste. «Seit zwei Jahren arbeiten mein Team und ich mit viel Enthusiasmus daran, diesen besonderen Wagner-Klang von Dresden aus in die Welt zu tragen», sagte er und sprach von einer Auszeichnung «für diese Arbeit und für Dresden als Musikstadt».

Projekt verbindet erstmals Praxis und Wissenschaft

Mit «The Wagner Cycles» verbinden die Musikfestspiele erstmals musikalische Praxis und Wissenschaft zu einem neuartigen Klangerlebnis. Auf historischen Instrumenten, in Gesangs- und Sprachstil der Wagner-Zeit legt die Aufführung unbekannte oder längst vergessene Facetten in der Musik frei. Seit 2023 wird jährlich ein Teil von Wagners berühmter Ring-Tetralogie in historischer Aufführungspraxis erarbeitet und europaweit auf die Bühne gebracht - nach «Rheingold» und «Walküre» folgt 2025 «Siegfried».

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