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Abschied vom Musikfestival Melt auf dem Ferropolis-Gelände in Sachsen-Anhalt

Besucher feiern auf dem Musikfestival Melt! in Ferropolis (Stadt aus Eisen). / Foto: Alexander Prautzsch/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Besucher feiern auf dem Musikfestival Melt! in Ferropolis (Stadt aus Eisen). / Foto: Alexander Prautzsch/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Seit 25 Jahren kann beim Melt-Festival in Sachsen-Anhalt unter einstigen Braunkohle-Baggern getanzt werden. Nun verkünden die Veranstalter das baldige Aus.

Für Fans des Musikfestivals Melt auf dem einstigen Tagebau-Areal Ferropolis in Sachsen-Anhalt heißt es im Sommer Abschied nehmen. Es werde in diesem Jahr zum letzten Mal stattfinden, teilten die Festival-Macher am Donnerstag in sozialen Medien und auf ihrer Webseite mit. «Aufgrund verschiedener Faktoren können wir das Festival leider nicht weiterführen.» Weitere Details zu den Gründen wurden nicht mitgeteilt.

Das Festival gibt es seit 1997, seit 1999 dient das Ferropolis-Gelände eines ehemaligen Braunkohle-Tagebaus bei Gräfenhainichen (Landkreis Wittenberg) mit seinen ausgedienten Baggern als Kulisse.

Zum letzten Mal können Festivalfreunde vom 11. bis 13. Juli beim Melt in der «Baggerstadt» tanzen. Zu den angekündigten Acts gehören das britische Pop-Trio Sugababes, der deutsche Elektroproduzent DJ Koze, Domiziana («Ohne Benzin») und Paula Hartmann («DLIT (die Liebe ist tot)»). Vor der Corona-Pandemie lagen die Melt-Besucherzahlen bei etwa 25.000.

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