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Gemälde zur berühmten Sage von Burg Kriebstein restauriert

Im herbstlich gefärbten Tal der Zschopau thront die Burg Kriebstein. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Im herbstlich gefärbten Tal der Zschopau thront die Burg Kriebstein. / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Nach aufwendiger Restaurierung kehrt das Gemälde «Die treue Frau von Kriebstein» am 1. Juli in den Rittersaal der gleichnamigen Burg zurück. Das 2,1 mal 1,4 Meter messende Bild wurde vor etwa 250 Jahren vom württembergischen Hofmaler Nicolas Guibal (1725-1784) geschaffen und ist eines der bedeutendsten Ausstellungsstücke, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Aufgrund massiver Schäden war es demnach im Oktober 2023 abgenommen worden.

Bei der Restaurierung stellte sich den Angaben nach heraus, dass eine frühere Behandlung mit Kleister-Kleber ursächlich für den Zustand des Bildes war. Die Leinwand hatte sich durch Feuchtigkeit zusammengezogen und die Farbschicht teils gelöst. Nach fünf Monaten Behandlung sei das Bild nun wieder in «exzellentem konservatorischen und ästhetischen Zustand» - und am alten Platz zu sehen.

Das Gemälde zeugt von der Sage, nach der die auf der Burg lebenden Frauen im 15. Jahrhundert ihren Belagerer überlisteten. Demnach baten sie ihn, sie mit dem Kostbarsten, was sie tragen könnten, verlassen zu dürfen - und trugen dann statt Geschmeide ihre Männer auf dem Rücken davon.

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