Zum Abschluss des Bundeswettbewerbs «Jugend musiziert» hat der Jury-Vorsitzende Ulrich Rademacher das hohe Niveau der jungen Musiker gelobt. Sie hätten die Bundes-Jury zutiefst beeindruckt und oft genug sprachlos zurückgelassen, bilanzierte Rademacher am Samstag. «Hier musizieren 13-, 14-Jährige mit einer Sensibilität und Professionalität, wie sie vor einigen Jahrzehnten frühestens bei Abschlussprüfungen an Musikhochschulen zu hören waren.»
Bei der 60. Auflage des Wettbewerbs haben seit dem 25. Mai mehr als 2200 junge Musiker in Zwickau und Umgebung ihr Können an Instrumenten und im Gesang gezeigt. Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland und 21 Deutschen Schulen im Ausland. Die Jury vergab 511 Erste, 718 Zweite und 588 Dritte Bundespreise. Zudem wurden Sonderpreise im Gesamtwert von 187.500 Euro vergeben.
«Jugend musiziert» gilt als wichtigster Musikwettbewerb für junge Talente in Deutschland. Sachsen war zum zweiten Mal Gastgeber des Finales.
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