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Viele Besucher bei Lichtensteiner Kunstfestival

Blick auf das Palais in Lichtenstein. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Blick auf das Palais in Lichtenstein. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Tausende Besucherinnen und Besucher waren in den vergangenen Tagen beim Kunstfestival Begehungen in Lichtenstein, um über die Zukunft des Palais der Kleinstadt zu diskutieren. Die Veranstalter verzeichneten rund 6000 Gäste.

Tausende Besucherinnen und Besucher waren in den vergangenen Tagen beim Kunstfestival Begehungen in Lichtenstein (Landkreis Zwickau) zu Gast, um unter anderem über die Zukunft des Palais der Kleinstadt zu diskutieren. «Wir sind sehr glücklich, dass es uns erneut gelungen ist, so viele Menschen für eine Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst zu begeistern», erklärte ein Sprecher zum Ende des Festivals am Sonntag. Die Veranstalter verzeichneten rund 6000 Gäste - allein 1000 von ihnen am letzten Tag.

Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler seien überrascht und begeistert davon gewesen, wie durchmischt das Festivalpublikum war. «Uns bereitet dieser Aspekt immer wieder viel Freude, gerade weil dadurch wunderbare Gespräche mit den Menschen entstehen.» Ziel des diesjährigen Festivals war es, Lichtenstein zu «einem lokal und regional beliebten Kulturzentrum zu entwickeln», hieß es.

Das Kunstfestival ist Bestandteil eines Programms, das auf 2025 blickt, in dem Chemnitz die Kulturhauptstadt Europas sein wird. Im Zuge dessen wurde das Begehungen-Publikum dazu befragt, wie das Lichtensteiner Kulturpalais in Zukunft genutzt werden soll. Das Haus wurde 1843 als Amtsgebäude zum benachbarten Schloss der Fürsten von Schönburg errichtet. Bis 2022 lagerte dort eine Sammlung von Holzkunst, die bis 2018 dort auch ausgestellt wurde.

Lichtenstein ist eine Kleinstadt zwischen Chemnitz und Zwickau. Der Austragungsort für das Festival im nächsten Jahr steht den Angaben zufolge noch nicht fest. Das Festival wurde 2003 gegründet. Seit 2010 wechselt es jedes Jahr seinen Austragungsort. Unter anderem fand es schon in leerstehenden Kulturhäusern, verlassenen Kleingärten, ausgediente Kaufhallen, Bahnhöfen, einem ehemaligen Gefängnis und einer alten Brauerei statt.

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