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Oper Leipzig: Neues Programm mit neuem Intendanten

Tobias Wolff, designierter Intendant der Oper Leipzig. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Tobias Wolff, designierter Intendant der Oper Leipzig. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Leipzigs neuer Opernintendant Tobias Wolff will das Haus gemeinsam mit seinem Team neu in der Stadt positionieren. Dazu plant er eine Vielzahl neuer Gesprächsformate und Möglichkeiten für das Publikum, hinter die Kulissen von Oper, Musikalischer Komödie und Ballett zu schauen. «Wir haben große Lust auf diese Stadt», sagte Wolff am Donnerstag bei der Vorstellung des Spielplans für die Saison 2022/23. Wolff tritt seinen Posten offiziell am 1. August an.

An der Oper stehen fünf Premieren auf dem Spielplan. Mit «Undine» oder «Othello» seien Stoffe dabei, die angesichts der Krisen auf der Welt aktueller seien als erwartet, sagte die neue Chefdramaturgin Marlene Hahn. Dazu kommen für die Oper auch ganz praktische Sorgen. Bei der Premiere von Händels «Guilio Cesare» soll der Ukrainer Yuriy Mynenko den Titelpart singen. Mynenko sei derzeit in der Ukraine - und das Opernteam mit allen Gedanken bei ihm.

Nach den Wagner-Festtagen «Wagner 22» in diesem Sommer, dem großen Finale des scheidenden Intendanten Ulf Schirmer, wird dieses Repertoire in der nächsten Spielzeit etwas heruntergefahren. Einige Stücke wie die «Meistersinger von Nürnberg» und «Lohengrien» sollen für die Wagner-Liebhaber aber auf dem Spielplan bleiben.

Für das Ballett kündigte Direktor Mario Schröder drei Premieren an. Sein Ansinnen für die kommende Spielzeit sei es, Kooperationen zu leben. Gleich die erste Premiere im November ist ein Beispiel dafür: «Marin/Schröder» wird ein Ballettabend, den er mit der Grande Dame des zeitgenössischen französischen Tanzes, Maguy Marin, entwickelt hat.

Die Musikalische Komödie, ein frisch renoviertes Musical- und Operettenhaus, plant vier neue Stücke: «Die Dollar-Prinzessin», die Winterrevue «Mit Verspätung ins Glück»», «Anatevka» und «Das Veilchen vom Montmartre.

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