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Schloss Colditz erhält Messingtafel als Zeichen der Unterstützung durch Sachsenlotto

Dr. Christian Striefler (links) und Frank Schwarz (rechts) - Bild: Thomas Wolf
Dr. Christian Striefler (links) und Frank Schwarz (rechts) - Bild: Thomas Wolf

Die neue Messingtafel von Sachsenlotto symbolisiert die finanzielle Unterstützung für Burgen und Schlösser in Sachsen.

Heute enthüllten der Geschäftsführer von Sachsenlotto, Frank Schwarz, und Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer Schlösserland Sachsen, die neue Messingtafel mit dem Schriftzug "Schloss Colditz" in der Schlosskapelle. Mit dieser Tafel wird die finanzielle Förderung der sächsischen Kulturdenkmäler durch Gelder von Sachsenlotto symbolisiert. Diese Unterstützung ist Teil eines umfassenden Engagements, das den Erhalt und die Aufwertung des reichen kulturellen Erbes Sachsens sichert.


Frank Schwarz (links) und Dr. Christian Striefler (rechts) enthüllen die Messingtafel (Bild: Thomas Wolf)

Diese umfasst auch eine Digitalisierungsinitiative, die die historischen Schätze Sachsens mit virtuellen Rundgängen und lehrreichen Videos in das Internetzeitalter führt.  Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer von Schlösserland Sachsen, und Frank Schwarz, Geschäftsführer von Sachsenlotto, betonten die Bedeutung virtueller Rundgänge. Diese dienen nicht nur als Marketinginstrumente, sondern auch als interaktive Portale, die das Interesse an realen Besuchen wecken. Die virtuellen Rundgänge erfreuen sich bereits großer Beliebtheit, wie Schwarz anhand seiner eigenen Familie illustriert: Die Vorfreude auf Wochenendausflüge wird durch digitale Erkundungen deutlich gesteigert.

Schloss Colditz, ein Zeuge der Geschichte seit 1046, spiegelt nicht nur die Investitionen von über einer Million Euro wider, die in den letzten Jahren für seine Instandhaltung und Restaurierung aufgewendet wurden, sondern steht auch kurz vor einer neuen Ära der Besuchererfahrung. Mit der Eröffnung des Schlosses am 17. April 2024 wird auch das HistoPad für die Besucherinnen und Besucher angeboten. Mit diesem Tablet wird das Schloss und seine vielschichtige Geschichte auf eine innovative Art vermittelt.

Während des Zweiten Weltkriegs erlangte Schloss Colditz Bekanntheit durch die kühnen und kreativen Fluchtversuche seiner Kriegsgefangenen, vornehmlich alliierter Offiziere. Als Oflag IV C, ein Offizierslager, beherbergte es Insassen, die bereits aus anderen Lagern entkommen waren oder als besonders aufsässig galten. Die Fluchten aus Colditz, die von einfachen Verkleidungen bis hin zu ausgeklügelten Tunnelbauten reichten, sind in die Militärgeschichte eingegangen und haben das Schloss zu einem Symbol des Widerstandsgeistes und der Entschlossenheit gemacht. Diese Geschichten der Entschlossenheit und des Mutes werden im Zuge der digitalen Transformation des Schlosses mit dem HistoPad für Besucher lebendig und greifbar gemacht.


Schloss Colditz mit Blick auf Kapellen-Eingang (Blid: Thomas Wolf)