Am 1. April beginnt der Bau eines neuen Straßenabschnitts, der das neue Stadtviertel Löwitz-Quartier auf der Westseite des Hauptbahnhofs mit der Kreuzung Berliner/Roscher Straße verbindet. Diese wichtige Maßnahme soll auch das Gymnasium im Löwitz-Quartier nach Norden ans Straßennetz anschließen und die Erreichbarkeit erheblich verbessern. Er wird künftig auch Preußenseite heißen, als Verlängerung der zwischen Hauptbahnhof und dem Parkhaus West verlaufenden gleichnamigen Straße.
Ein wesentlicher Teil des Projekts war die Fertigstellung einer neuen Brücke über die Parthe durch den Quartiers-Investor. Der Ausbau erstreckt sich über 56 Meter von der neuen Brücke bis zur Berliner Straße. Begleitend zur Straße werden Gehwege angelegt, die sowohl für Fußgänger als auch für den Radverkehr optimiert sind. Die Straße erhält eine Markierung für zwei Radfahrstreifen und drei Fahrspuren für den Autoverkehr, was die Kapazität und Sicherheit erhöht.
Zusätzlich erneuert die Stadt die Fahrbahndecke der Berliner Straße im Kreuzungsbereich, um dem zukünftigen Verkehrsaufkommen standzuhalten. Eine temporäre Ampel wird durch eine feststehende Anlage ersetzt und an die neue Verkehrsführung angepasst, die Verkehrsteilnehmer sicher leiten wird.
Die Infrastrukturmaßnahmen umfassen auch die Errichtung einer neuen Straßenbeleuchtung und die Umverlegung verschiedener Versorgungsleitungen. Diese Arbeiten führen zu einer Vollsperrung der Kreuzung Berliner/Roscher Straße bis Mitte Juli (Übersichtskarte), aber Fußgänger und Radfahrer werden sicher durch den Bereich geleitet.
Um dem Bereich ein einladendes Entree zu geben, wird ein denkmalgeschützter Obelisk an der Berliner Straße versetzt. Beide Obelisken werden als Eingang zum Löwitz-Quartier dienen und sind ein markantes Merkmal des Gebiets.
Die geplanten Arbeiten sollen bis August 2025 abgeschlossen sein und das Löwitz-Quartier nachhaltig in das städtische Verkehrsnetz integrieren.
