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Bundespolizei: Weniger Flüchtlinge an polnischer Grenze

Migranten sitzen in der zentralen Bearbeitungstelle für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Migranten sitzen in der zentralen Bearbeitungstelle für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Im November sind weniger Menschen auf der Migrationsroute über Belarus und Polen nach Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gekommen. Die verantwortliche Bundespolizeidirektion Pirna registrierte in dem Monat 1099 unerlaubt Einreisen mit Bezug zu Belarus - nach 1794 Personen im Oktober, wie sie am Donnerstag mitteilte. Trotz des Rückgangs sei die Zahl weiterhin auf hohem Niveau, hieß es. Die sächsisch-polnische Grenze sei Schwerpunkt bei den Feststellungen.

Hauptherkunftsland der Migranten bleibt den Angaben zufolge der Irak. Von dort kommen mehr als zwei Drittel der aufgegriffenen Personen. Weniger Menschen werden aus Syrien, dem Iran, Jemen, der Türkei und Afghanistan festgestellt.

Die EU wirft dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus Krisenregionen nach Minsk einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen. Polen, Litauen und Lettland haben die EU-Außengrenze zu Belarus in den vergangenen Wochen verstärkt abgeriegelt, so dass weniger Migranten durchkommen.

Pressemitteilung

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH