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Dresdner Bischof: Ostern kein frohes Fest der perfekten Welt

Heinrich Timmerevers, Bischof des Bistums Dresden-Meißen, steht während der Predigt im Rahmen einer Vesper in der Dresdner Kathedrale vor dem Altar. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Heinrich Timmerevers, Bischof des Bistums Dresden-Meißen, steht während der Predigt im Rahmen einer Vesper in der Dresdner Kathedrale vor dem Altar. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Bischof des Bistums Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, macht in seiner Osterbotschaft 2023 trotz vielfältiger Krisen Hoffnung. «Wir spüren die Wunden unserer Zeit ganz konkret als Menschen in Sachsen und Ostthüringen», konstatiert er darin laut Mitteilung vom Mittwoch. Ostern täusche nicht über die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und die Folgen des andauernden Krieges in der Ukraine hinweg. «Ostern ist kein frohes Fest der perfekten Welt.» Es sei vielmehr ein Fest, «an dem Verwundungen angenommen und verwandelt werden». Timmerevers verwies auf die Wunden des gekreuzigten Jesu, die sein «Markenzeichen» seien und von dessen Hingabe und Liebe zeugten. «Sie machen uns Mut, in den Verwundungen der Zeit und des Lebens potentielle Orte der Liebe zu entdecken.» Und gerade da könne Aufmerksamkeit, Empathie und Barmherzigkeit erfahrbar werden.  

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