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Fastenbrechen in JVA Dresden erstmals mit Festgottesdienst

Blick auf den Eingang der Justizvollzugsanstalt Dresden - Hammerweg. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Blick auf den Eingang der Justizvollzugsanstalt Dresden - Hammerweg. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Das Ende des Ramadans wird auch in Sachsens Justizvollzug gefeiert. Justizministerin Meier sieht darin ein wichtiges Element für die Resozialisierung.

Für Gefangene muslimischen Glaubens hat der Feiertag des Fastenbrechens im Anschluss an den Ramadan in der Justizvollzugsanstalt Dresden erstmals mit einem Festgottesdienst begonnen. Nach der Festpredigt in deutscher und arabischer Sprache beglückwünschen sich die Gebetsteilnehmer gegenseitig, wie das Justizministerium am Mittwoch mitteilte. Dabei seien speziell gefertigte Kekse aus der Bäckerei der Justizvollzugsanstalt verteilt worden.

«Die Gefängnisseelsorge und die Teilnahme an Gottesdiensten sind gerade auch an hohen religiösen Feiertagen ein wichtiges Element im Rahmen der Resozialisierung religiöser Gefangener», sagte Justizministerin Katja Meier (Grüne) laut Mitteilung. Durch das im Herbst neu eingerichtete Angebot einer professionellen muslimischen Seelsorge werde die Resozialisierung für eine große Gruppe an Gefangenen um einen elementaren Aspekt gestärkt. Zum 1. April waren im sächsischen Justizvollzug den Angaben zufolge 559 Gefangene aus vorwiegend muslimisch geprägten Ländern untergebracht. Neben den regelmäßig durchgeführten Freitagsgebeten sei der Feiertag zum Ende des Ramadans ein wichtiges Ereignis für die gläubigen muslimischen Gefangenen - vergleichbar mit dem christlichen Weihnachtsfest.

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