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Ifo-Geschäftsklima kühlt sich in Ostdeutschland leicht ab

Ein Mann geht mit Einkaufstüten durch die Innenstadt. / Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild
Ein Mann geht mit Einkaufstüten durch die Innenstadt. / Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild

Das Geschäftsklima in Ostdeutschland hat sich im August leicht abgekühlt. Das Ifo-Institut berichtete, dass das Stimmungsbarometer von 91,5 auf 90,4 Punkte gefallen ist.

Das vom Dresdner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklima für Ostdeutschland hat sich passend zum Sommerausklang im August leicht abgekühlt. Das Stimmungsbarometer für die gesamte regionale Wirtschaft fiel von 91,5 Punkten im Juli auf 90,4 Punkte, teilte das Institut am Mittwoch in Dresden mit. Die befragten Unternehmen seien mit ihrer momentanen Geschäftssituation merklich weniger zufrieden, änderten aber ihre Geschäftserwartungen für die kommenden Monate nicht.

Zwischen den einzelnen Sektoren gibt es aber Unterschiede. Im Verarbeitenden Gewerbe kühlte sich das Geschäftsklima im August spürbar ab, hieß es. Die Unternehmen schätzten ihre Geschäftslage erheblich schlechter ein als im Juli. Mit Blick auf die Erwartungen äußerten sie sich etwas weniger pessimistisch als im Vormonat.

Im Dienstleistungssektor sank der Geschäftsklimaindex im Juli ebenfalls spürbar. Laut Ifo-Institut berichteten die Firmen von deutlich schlechteren Geschäften als im Vormonat und senkten zudem ihre Geschäftserwartungen leicht. Ähnlich ist die Entwicklung im Bauhauptgewerbe.

Im Handel verharrte der Index in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Während der Großhandel auch für die kommenden Monate von leicht schlechteren Geschäften ausgeht, hoben die Einzelhandelsunternehmen ihre Erwartungen leicht an.

Das Ifo-Geschäftsklima für Ostdeutschland basiert auf etwa 1700 monatlichen Meldungen von Firmen verschiedener Branchen. Sie werden gebeten, die gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen. Der Ifo-Index gilt als Frühindikator für den weiteren konjunkturellen Verlauf.

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