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Nach Zwischenfall: Aussprache zwischen Márquez und Bradl

Der Spanier Marc Marquez auf seiner Maschine. / Foto: Robert Michael/dpa
Der Spanier Marc Marquez auf seiner Maschine. / Foto: Robert Michael/dpa

Wegen eines Missverständnisses kann Marc Márquez nicht um die Pole Position kämpfen. Beteiligt an dem Zwischenfall auf dem Sachsenring ist Lokalmatador Stefan Bradl.

Der achtfache Motorrad-Weltmeister Marc Márquez ist nach einem Zwischenfall mit Lokalmatador Stefan Bradl nicht nachtragend. «Stefan und ich haben ein sehr gutes Verhältnis», sagte der Spanier. «Er ist zu mir gekommen und meinte, dass ich der letzte Fahrer sei, dem er die Runde ruinieren möchte.» Beide Piloten kennen sich aus ihrer gemeinsamen Honda-Zeit.

In der Qualifikation für den Großen Preis auf dem Sachsenring hatte Bradl den Ducati-Piloten auf dessen schneller Runde behindert. Dadurch verpasste Márquez, der sich gewaltig aufregte, den Einzug in den zweiten Teil der Qualifikation. Bradl wurde für das Rennen am Sonntag (14.00 Uhr/Sky und DF1) mit der Versetzung auf den letzten Startplatz bestraft. 

«Ich war direkt nach dem Zwischenfall sauer, aber nicht auf ihn. Ich war sauer, weil es mein letzter Versuch war», sagte Márquez, der nach einem Sturz am Freitag mit gebrochenem Finger und geprellten Rippen unterwegs ist. «Aber hier auf dem Sachsenring sind solche Sachen normal, es ist sehr eng. Und wenn man mit einer Wildcard am Start ist, dann ist es manchmal schwierig, einzuschätzen, wie schnell die anderen Fahrer unterwegs sind.»

Bradl belegte im Sprintrennen den 19. Platz und sagte im «Servus TV»-Interview über den Vorfall: «Das geht voll auf meine Kappe, das war mein Fehler. Aber ich habe ihm gesagt, dass es mir leidtut. Er hat es auch sofort akzeptiert.» 

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