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Sachsens Erwerbstätige arbeiten 2024 weniger als im Vorjahr

Sachsens Erwerbstätige arbeiten im Schnitt kürzer als im Vorjahr. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa
Sachsens Erwerbstätige arbeiten im Schnitt kürzer als im Vorjahr. (Archivbild) / Foto: Jan Woitas/dpa

Weniger Stunden, neue Arbeitsmuster: Sachsens Erwerbstätige verbringen deutlich weniger Zeit im Job als noch vor zwei Jahrzehnten. Vor allem der Trend zur Teilzeit verstärkt sich.

Die durchschnittliche Arbeitszeit pro Erwerbstätigen in Sachsen ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte, arbeiteten Erwerbstätige im Freistaat im Schnitt 1.354 Stunden – fünf Stunden weniger als im Vorjahr. Damit lag das Arbeitspensum rund 13,5 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2000.

Insgesamt leisteten die rund 2,07 Millionen Erwerbstätigen in Sachsen im vergangenen Jahr knapp 2,8 Milliarden Arbeitsstunden – ein Minus von 0,7 Prozent gegenüber 2023. Zwar ist die Zahl der Beschäftigten seit dem Jahr 2000 um gut drei Prozent gestiegen, der Rückgang der Vollzeitstellen konnte durch den Zuwachs bei Teilzeit- und Nebentätigkeiten jedoch nicht ausgeglichen werden.

Mit durchschnittlich 1.565 Stunden pro Kopf war das Baugewerbe erneut die Branche mit der längsten Arbeitszeit. Den deutlichsten Rückgang verzeichnete die Land- und Forstwirtschaft, Fischerei mit minus 26 Stunden je Erwerbstätigen.

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