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Weniger Schulabgänger in Sachsen dürfen studieren

In Sachsen waren 2024 mehr als die Hälfte der Abiturienten weiblich (Symbolbild). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
In Sachsen waren 2024 mehr als die Hälfte der Abiturienten weiblich (Symbolbild). / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Wer studieren will, muss die Hochschulreife nachweisen. Doch die Zahl der Studienberechtigten sinkt. Woran liegt das?

Im vergangenen Jahr haben weniger Schüler in Sachsen Abitur oder Fachhochschulreife absolviert. Die Zahl der Studienberechtigten sank im Vergleich zu 2023 um 2,2 Prozent auf rund 14.500, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Der Frauenanteil lag demnach im Freistaat wie im Vorjahr bei rund 55 Prozent. 

Deutschlandweit war die Zahl der Studienberechtigten etwas niedriger als im Vorjahr. 373.000 Schülerinnen und Schüler erwarben Abitur oder die Fachhochschulreife - ein Minus von 1,7 Prozent im Vergleich zu 2023. 

Mehr junge Menschen zugewandert

Das liegt nicht daran, dass es weniger junge Menschen im entsprechenden Alter zwischen 17 und 19 Jahren gäbe. Diese Gruppe wuchs dem Amt zufolge um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg sei aber «auf die Zuwanderung von Personen dieser Altersgruppe aus dem Ausland, unter anderem aus der Ukraine, zurückzuführen und schlägt sich nicht in einer wachsenden Zahl der Studienberechtigten nieder.»

Gleicher Trend in fast allen Bundesländern

Die Zahl der Studienberechtigten ging 2024 gegenüber 2023 in allen Bundesländern außer Bremen (+1,8 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (+0,4 Prozent) und Hessen (+0,2 Prozent) zurück. Am stärksten waren die Rückgänge in Nordrhein-Westfalen (-3,9 Prozent), Sachsen-Anhalt (-3,7 Prozent) und Thüringen (-3,5 Prozent).

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