Die Volleyball-Frauen des Dresdner SC stehen im Halbfinale des DVV-Pokals. Der deutsche Meister setzte sich in einem hart umkämpften und hochspannenden Viertelfinalspiel beim VfB Suhl Lotto Thüringen am Ende knapp mit 3:2 (27:25, 25:27, 13:25, 25:21, 16:14) durch. Damit hielt die Serie der Dresdnerinnen, die noch nie im Pokal gegen die Thüringerinnen ausgeschieden sind. An diesem Sonntag findet die Auslosung des Halbfinales statt.
Wie schon vor vier Wochen im Bundesliga-Punktspiel mussten die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl über die volle Distanz gehen. Sie hatten im ersten Satz Mühe, ihren Rhythmus zu finden und leisteten sich viele leichte Fehler. Dann aber kämpften sie sich langsam heran und in der engen Schlussphase wehrten sie zwei Suhler Satzbälle ab. Kapitän Jennifer Janiska nutzte anschließend die erste Chance für den DSC.
Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Teams erneut einen engen Schlagabtausch. Diesmal hatten die Gastgeberinnen das bessere Ende für sich, weil sich der deutsche Meister zu viele Fehler erlaubte. Im dritten Abschnitt riss bei den Gästen völlig der Spielfaden. Doch im vierten Abschnitt stabilisierte sich der sechsmalige Pokalsieger in allen Elementen, erhöhte die Durchschlagskraft im Angriff und verbesserte die Blockarbeit. Im Tiebreak lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. In der Crunchtime wehrte Janiska den ersten Matchball der Gastgeberinnen ab. Nach 147 Minuten verwandelte DSC-Zuspielerin Jenna Gray mit einer Blockabwehr den ersten Matchball für ihr Team.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH