Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau haben den erstmaligen Einzug ins Final Four des DHB-Pokals knapp verpasst. Die Schützlinge von Trainer Norman Rentsch verloren das Duell beim ungeschlagenen Bundesliga-Spitzenreiter BVB Dortmund mit 23:26 (9:16), zogen sich aber trotz der Niederlage glänzend aus der Affäre. Den größten Anteil am Erfolg der Gastgeberinnen hatten Alicia Langer (6) und Lisa Antl (5). Für die Zwickauerinnen, die das Heimspiel in der Bundesliga mit 24:34 gegen den BVB verloren hatten, erzielte Blanka Kajdon (7/6) die meisten Tore. Das Final Four wird am 1./2. März 2025 in Stuttgart ausgetragen.
Gegen die haushohen Favoritinnen erwischte der BSV Sachsen einen Blitzstart und lag nach drei Minuten mit 3:0 vorn. Mit fünf Toren in Serie drehte der Tabellenführer innerhalb von fünf Minuten die Partie und zog von 5:3 (8.) über 10:5 (16.) bis zur Pause auf sieben Treffer davon. Doch plötzlich drehte der krasse Außenseiter mit einer starken Torfrau Barbara Gyori (14 Paraden) erneut auf und ging dank eines 10:2-Laufs mit 19:18 (45.) in Führung. Eine Sensation lag in der Luft. Doch mit einem Zwischenspurt zogen die Dortmunderinnen wieder auf 24:20 (55.) davon und brachten den Vorsprung dann sicher ins Ziel.
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