RB Leipzigs WM-Star Josko Gvardiol will einen Transfer im Winter nicht forcieren und sich erst im Sommer mit seiner Zukunft auseinandersetzen. «Ich bin nicht in Eile, ich bin in Leipzig. Wir haben immer noch sechs Monate, um die Saison gut abzuschließen und etwas zu gewinnen. Und dann schauen wir auf die Zukunft», sagte der 20-Jährige in einem Interview des kroatischen TV-Senders RTL. Der Verteidiger ist noch bis 30. Juni 2027 an den Fußball-Bundesligisten gebunden, eine Ausstiegsklausel soll erst im Sommer 2024 greifen.
Zuletzt hatte Leipzigs neuer Sportchef Max Eberl betont, man haben kein Interesse, Gvardiol bereits im kommenden Sommer abzugeben. Neben Manchester City und Real Madrid drängt vor allem der FC Chelsea auf einen Wechsel. Laut Gvardiol stand ein Transfer schon im vergangenen Sommer kurz bevor. «Sie haben nicht aufgegeben, aber wir haben vereinbart, im Winter erneut zu reden. Der Winter ist da und wir müssen nun schauen, wie es weitergeht», sagte der Abwehrspieler.
Gvardiol betonte, dass die Premier League ihm schon immer viel bedeutet habe. «Seit ich ein Kind war, habe ich dort immer hingeschaut», sagte der RB-Profi. «Ich weiß nicht, ob ich schon reif genug und bereit für diese Liga bin. Wenn ich merke, dass ich in Deutschland an meine Grenzen stoße, müssen wir weitersehen.» Als seinen Traumverein bezeichnete Gvardiol den FC Liverpool.
Der kroatische WM-Held hatte von Leipzig Extra-Urlaub bekommen, da er bis zum Ende beim Turnier in Katar war. Am Samstagabend soll Gvardiol im Trainingslager des Clubs in Abu Dhabi ankommen und am Sonntag ins Training einsteigen.
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