Marco Rose will die erste Titelchance mit RB Leipzig in dieser Saison nutzen. «Wir werden in München auf Top-Niveau abgefragt, das ist die größtmögliche Herausforderung. Der Supercup ist ein Pflichtspiel, das wir gewinnen wollen. Daher werden wir mit einer Mannschaft auflaufen, die es sich in der Vorbereitung verdient hat, zu starten», sagte der Cheftrainer des deutschen Pokalsiegers vor dem Supercup-Duell an diesem Samstag (20.45 Uhr/Sky, Sat.1) beim FC Bayern München.
Dennoch erwartet er den deutschen Rekordmeister etwas anders als beim 3:1-Sieg der Sachsen Ende Mai in München. «Ich glaube schon, dass die letzte Saison und auch die Schlussphase etwas ausgelöst hat bei einem Verein wie dem FC Bayern. Es hat lange Zeit das Selbstverständnis gefehlt. Das hat sich für die Bayern nicht gut angefühlt und das wollen sie verändern», sagte Rose und fügte an: «Wir werden einen insgesamt spielfreudigeren, kompakteren, intensiveren FC Bayern erleben als in der Phase, in der der Kopf dazu kam und sie mit ihrem Selbstverständnis gerungen haben.»
Fehlen werden bei RB die verletzten Amadou Haidara (Muskelbündelriss) und El Chadaille Bitshiabu (Innenbandriss) sowie der angeschlagene Christoph Baumgartner. Auch für Stammkeeper Péter Gulácsi kommt der Supercup zu früh.
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