Christoph Baumgartner erlebt am Donnerstagabend eine Premiere. Erstmals liegt bei der Auslosung zur Gruppenphase der Champions League sein eigener Verein im Topf. Sein Wechsel zu RB Leipzig hat ihm im Sommer nicht nur ein höheres Trainingsniveau, sondern eben auch die Königsklasse beschert. «Ich habe das immer ein bisschen beobachtet, wer gegen wen spielt. Aber wenn du selbst vertreten bist, ist es schon nochmal etwas ganz anderes», sagte der 24-Jährige. Er sei sehr gespannt und es sei etwas Besonderes, in der Champions League auflaufen zu dürfen.
Ein Wiedersehen mit Kumpel und Nationalmannschaftskollege David Alaba wird es nicht geben, wenn die Kugeln von 18.00 Uhr an im Grimaldi Forum von Monte Carlo geöffnet werden. Dessen Club Real Madrid ist wie Leipzig in Topf zwei einsortiert. Weitere schwere Gegner, denen die Sachsen erst einmal aus dem Weg gehen sind Manchester United, Inter Mailand, Atlético Madrid, der FC Porto und der FC Arsenal. Ein Duell mit Borussia Dortmund ist ohnehin nicht möglich.
Mögliche schwere Gegner wären Titelverteidiger Manchester City, AC Mailand und RC Lens, Ex-Club des neuen Stürmers Lois Openda. Auch das Los Red Bull Salzburg wäre möglich, der österreichische Meister ist in Topf drei. Die Fans dürften bei der fünften Teilnahme an der Königsklasse auf neue Gegner hoffen. Eine Gruppe mit dem FC Barcelona, Lazio Rom und Newcastle United wäre ebenfalls eine Option.
Die genauen Ansetzungen werden allerdings nicht unmittelbar bekannt gegeben. Die UEFA teilte mit, das der Spielplan erst am Samstag 12.00 Uhr veröffentlicht werde. Herausfordernd für die Organisatoren ist es, wenn zwei Clubs aus derselben Stadt (Manchester, Mailand) in der Champions League vertreten sind. Aus mehr als einer Handvoll Städten könnten Clubs über die drei Europacup-Wettbewerbe verteilt spielen, was ebenfalls berücksichtigt werden muss.
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