Bischofswerda, Deutschland. Das Team Yamaha Freudenberg dominiert aktuell die IDM Supersport 300 und ist auch mit Max Enderlein in der IDM Supersport 600 ganz vorn dabei. Das von Yamaha Deutschland unterstützte Team aus dem sächsischen Bischofswerda bekommt nun die Chance in der Weltmeisterschaft mit den besten Piloten der Welt am Start zu sein. Beim World Superbike Lauf von Deutschland auf dem Lausitzring geht das Team mit drei Wildcards an den Start. Mit Max Kappler (19 Jahre, Oberlungwitz) und Tim Georgi (17 Jahre, Berlin) gehen zwei Wildcard-erfahrene Piloten in der Supersport 300 Weltmeisterschaft an den Start. Max Enderlein (20 Jahre, Hohenstein-Ernstthal), der dritte Freudenberg-Pilot, gibt parallel sein Wildcard-Debüt in der Supersport-600-Weltmeisterschaft.
Für die Piloten und das Team wird der Ausflug vom 18. bis 20.08.2017 eine Art Heim-Grand-Prix. Alle drei Piloten und ihre Crew sind durch die IDM und NEC-Ausflüge der letzten Jahre mit der 4,5km langen Strecke in Südbrandenburg bereits bestens vertraut. Die Nähe zu den Heimatorten der Fahrer und des Teams bescherte ihnen schon in der Vergangenheit immer viel Faninteresse und Aufmerksamkeit!
Carsten Freudenberg (Teamchef)
„Zuerst möchte ich mich bei Yamaha Motor Deutschland bedanken! 5 Jahre arbeiten wir jetzt zusammen. Gemeinsam konnten wir schon viele Erfolge feiern! Seit diesem Jahr hat unser Team den offiziellen Support-Status in der IDM, zudem sind wir Yamaha Vertriebspartner für die Supersport 300 Klasse.
Es macht mich stolz und glücklich, dass wir nun mit dem Yamaha R3-Projekt einen Ausflug in die Weltmeisterschaft unternehmen können. Gemeinsam mit Yamaha wollten wir in 2017 die Yamaha R3 in der neuen deutschen Nachwuchsklasse siegfähig machen. Das wir nun im ersten Jahr schon zwei WM-Wildcards bei unserem Heimgrandrix bekommen, ist fantastisch! Mit Max und Tim haben wir zwei WM-erfahrende Piloten auf den Bikes sitzen. Wir sind gespannt was unsere Jungs in der Weltmeisterschaft zeigen. Wenn wir selbstbewusst und konzentriert arbeiten, traue ich uns ein Highlight zu!
Das wir mit Max Enderlein nun noch eine dritte Wildcard bekommen ist unglaublich! Drei Wildcards für ein Team - ich kann mich nicht erinnern, dass es das schon einmal gegeben hat. Das zeigt aber auch, dass den starken Leistungen von Max [Enderlein] viel Respekt entgegengebracht wird.
Unsere Zusammenarbeit hat von Anfang an perfekt harmoniert und die Ergebnisse zeigen, wie stark Max auf der neuen Yamaha R6 unterwegs ist. Wie seine beiden Teamkollegen hat es Max zu 100% verdient, in der WM an den Start zu gehen!
Die Crew und ich sind voll motiviert, unsere drei Fahrer werden bei Ihren Heimrennen am Lausitzring sicher alles geben!“
Max Kappler (Supersport 300)
„Ich freue mich riesig über die Wildcard auf dem Lausitzring. Ich möchte mich bei allen – bei meinen Sponsoren, beim Team Yamaha-Freudenberg und Yamaha Deutschland und natürlich bei meiner Familie - für die Unterstützung und das in mich gelegte Vertrauen bedanken. Es wird eine tolle Herausforderung werden, mich in der Supersport-300-Klasse mit den permanenten WM-Fahrern zu messen. Meine bisherige Saison verlief sehr positiv, wir verstehen das Motorrad von Mal zu Mal besser und wir konnten uns daher schon in vielen Dingen deutlich verbessern. Ich fühle mich bereit, in der WM anzugreifen und viele Erfahrungen zu sammeln. Zunächst will ich das Event genießen, Spaß haben und so gut wie möglich abzuschließen. Schließlich will ich mich für die neue WM-Saison empfehlen.“
Tim Georgi (Supersport 300)
„Am Lausitzring in der hartumkämpften Supersport-300-Weltmeisterschaft an den Start gehen zu dürfen, ist der Wahnsinn! Ich freue mich riesig im Rahmen der Superbike-WM starten zu dürfen. Ist natürlich für mich und meine Crew eine neue Herausforderung. Aber da wir vor dem Rennen am Lausitzring, im Rahmen der IDM in Schleiz, schon einmal mit der R3 an den Start gehen, bin ich absolut zuversichtlich, dass wir gut vorbereitet sein werden.“
Max Enderlein (Supersport 600]
„Ich bin super happy, dass wir die Bestätigung von der Dorna für die Wildcard am Lausitzring bekommen haben. In der IDM sind wir sehr gut unterwegs. Der Lausitzring war auch in der Vergangenheit eine Strecke, auf der ich gut zu Recht gekommen bin. Mit dem Team und meinem neuen Bike läuft es seit Anfang der Saison perfekt, so dass ich mit positiven Blick auf das Lausitzring-Wochenende im August schaue. Ich hoffe, dass ich mich mit meiner Leistung für die Zukunft empfehlen kann.“
Bilder: Team Freudenberg - http://racingteam-freudenberg.de