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Trainerin Frehse klagt auf Einsicht in Untersuchungsbericht

Die Deutsche Frauen-Trainerin Gabriele Frehse. Foto: picture alliance / Catalin Soare/dpa/Archivbild
Die Deutsche Frauen-Trainerin Gabriele Frehse. Foto: picture alliance / Catalin Soare/dpa/Archivbild

Die Chemnitzer Turn-Trainerin Gabriele Frehse hat im Zusammenhang mit dem Vorwurf, sie habe Sportlerinnen schikaniert, Klage gegen den Deutschen Turner-Bund (DTB) eingereicht. «Das stimmt», sagte Frank Munzer, Präsident von Frehses Heimatverein TuS Chemnitz-Altendorf, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Damit bestätigte er am Dienstag eine entsprechende Veröffentlichung des Vereins auf dem Internetportal «Gymmedia».

Danach hat die Trainerin am gleichen Tag Klage beim Landgericht Frankfurt/Main eingereicht mit dem Ziel, vollständigen Einblick in einen im Januar vorgestellten Untersuchungsbericht zu bekommen, den der DTB in Auftrag gegeben hatte. Bislang habe sie nur Einsicht in eine weitgehend geschwärzte Fassung des Berichts Einsicht erhalten. «Daher habe ich den DTB heute auf Einsichtnahme in den umfassenden Untersuchungsbericht verklagt», wird Frehse in der Veröffentlichung zitiert.

Die beauftragte Frankfurter Kanzlei hatte «schwerwiegende Pflichtverletzungen» von Frehse festgestellt. Ex-Weltmeisterin Pauline Schäfer und weitere Turnerinnen hatten der Trainerin vorgeworfen, sie im Training schikaniert, Medikamente ohne ärztliche Verordnung verabreicht und keinen Widerspruch zugelassen zu haben. Frehse hat die Vorwürfe mehrfach bestritten.

Veröffentlichung auf Gymmedia

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH