Der Basketball-Bundesligist Niners Chemnitz konnte durch einen wichtigen Sieg gegen Alba Berlin einen Fehlstart verhindern. Vor 8225 Zuschauern gelang den Sachsen ein überraschender Sieg mit 81:78. Durch den zweiten Sieg im vierten Spiel konnten sie sich aus dem Tabellenkeller befreien. Die besten Werfer waren Olivier Khamhoua mit 21 Punkten und Victor Bailey jr. mit 19 Punkten.
Im Spiel gegen Alba Berlin, das eine Neuauflage des Halbfinal-Playoffs der Vorsaison war, startete Chemnitz zunächst schlecht. Obwohl sie früh mit 2:8 zurücklagen, ließen sie sich davon nicht beeindrucken. Mit viel Einsatz und Physis kämpften sie sich in die Partie und bereiteten Alba einige Probleme. Während die Wurfquote der Berliner sank, stieg die der Sachsen an.
Im zweiten Viertel gelang es Chemnitz, erstmals in Führung zu gehen (24:21), angefeuert von zahlreichen mitgereisten Fans. Jeder Ball wurde hart umkämpft. Kurz vor der Halbzeit nutzte Alba eine Schwächephase der Gäste für einen 11:0-Lauf, den Chemnitz jedoch mit zwei erfolgreichen Drei-Punkt-Würfen konterte.
Nach der Halbzeitpause startete Alba besser und ging mit zweistelligem Vorsprung in Führung (39:52). Die Gäste blieben dennoch ruhig, verwandelten fünf Distanzwürfe und gingen Ende des dritten Viertels wieder in Führung (62:60). Das Spiel blieb bis zum Ende spannend. 10,5 Sekunden vor Schluss verwandelte Nkamhoua zwei Freiwürfe, Alba verpasste den letzten Wurf.
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