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Union Berlin startet Saisonvorbereitung - trotz Champions-League-Teilnahme bleibt der Klassenerhalt das Hauptziel

Unions Cheftrainer Urs Fischer spricht während der Pressekonferenz. / Foto: Soeren Stache/dpa
Unions Cheftrainer Urs Fischer spricht während der Pressekonferenz. / Foto: Soeren Stache/dpa

Trainer Urs Fischer von Union Berlin steht vor neuen Herausforderungen, da der Verein nun als Champions-League-Teilnehmer wahrgenommen wird. Neben einigen Neuzugängen gibt es auch Spekulationen um prominente Spieler.

Urs Fischer würde sicherlich am liebsten alles so machen wie immer. Dem Anschein nach beginnt der Trainer des 1. FC Union Berlin die Saisonvorbereitung auch nach dem bekannten Muster. Am Montag und Dienstag unterziehen sich die Profis des Fußball-Bundesligisten den üblichen Leistungstests und medizinischen Untersuchungen, nach einer ersten Einheit auf dem Platz am Mittwoch geht es einen Tag später ins Kurz-Trainingslager nach Bad Saarow. So war es auch in den vergangenen Jahren.

Doch der außerordentliche Erfolg bringt auch Veränderungen mit sich. Der vielleicht entscheidende: Union Berlin ist ein Champions-League-Teilnehmer und wird in der Branche als solcher auch wahrgenommen. «Wir werden, glaube ich, eine etwas andere Situation haben als in den Jahren vorher. Ich weiß nicht, ob unser Kader zum Trainingsauftakt so vollständig sein wird, wie wir uns das wünschen», hatte Manager Oliver Ruhnert schon vor Wochen prognostiziert. Und so ist es auch gekommen.

Wenn Fischer zu den ersten Einheiten bittet, sind in Mikkel Kaufmann (FC Kopenhagen) und Alex Král (Spartak Moskau) erst zwei Neue da, zudem wurde Leihspieler Diogo Leite fest verpflichtet - eine für Ruhnerts Verhältnisse geringe Einkaufsquote für Anfang Juli. Dafür gibt es viele Spekulationen. Nationalspieler Robin Gosens ist das heißeste Gerücht in Köpenick. Chelsea-Angreifer David Datro Fofana ein weiterer Name, der gehandelt wurde. Mit diesen Spekulationen müssen sie bei Union jetzt leben. «Wir haben einen sehr aufwendigen Transfersommer vor uns. Wir haben viele Dinge zu entscheiden», sagte Ruhnert.

Fischer wird sein Programm dennoch unbeirrt durchziehen. So absurd es klingt: Trotz Platz vier und dem Sturm in die Königsklasse soll im fünften Bundesliga-Jahr als erstes Saisonziel wieder der Klassenerhalt ausgegeben werden.

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