In Sachsen war es auch im vergangenen Jahr zu trocken und zu warm. Das geht aus einer am Donnerstag vom Deutschen Wetterdienst (DWD) und dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) vorgestellten Bilanz für das Jahr 2020 hervor. Die Klimaexperten verbuchten demnach einen Temperaturanstieg von 2,2 Grad Celsius im Freistaat - damit war 2020 «extrem zu warm». 23 Prozent mehr Sonnenstunden sowie neun Prozent weniger Niederschlag haben die Trockenheit weiter vorangetrieben, so Johannes Franke vom Landesamt. Als Bezugsgröße gilt der Mittelwert aus den Jahren von 1961 bis 1990. Die Erwärmung schreite schneller voran, als es die Klimamodelle prognostiziert hätten, so Franke.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH