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Bessere Kanalanschlüsse für Dresdner Chipfabriken

Das Logo und der Name des Autozulieferers Bosch hängen an einem Gebäude. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Das Logo und der Name des Autozulieferers Bosch hängen an einem Gebäude. / Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Für die rasant wachsende Mikrochipindustrie in Dresden werden neue Kanalanschlüsse gebaut. Allein die Werke von Globalfoundries, Infineon, Bosch und X-Fab leiten schon jetzt mit ihren knapp 8,7 Millionen Kubikmetern 93 Prozent der Dresdner Industrie-Abwässer ein, wie die Stadtentwässerung Dresden am Freitag mitteilte. Dies entspreche der Abwassermenge einer Stadt mit 250.000 Einwohnern.

Rund 70 Millionen Euro investiert die Stadtentwässerung für Dresdens dritten großen Hauptkanal. Dieser soll von Ende 2026 vom Klärwerk in Dresden-Kaditz bis zum Infineon-Werk an der Königsbrücker Straße führen. Dazwischen werden noch die Abwässer von Globalfoundries, Bosch und zukünftig auch ESMC eingeleitet.

Bereits fertiggestellt ist ein knapp 600 Meter langer, bogenförmiger Stauraumkanal, eine Art unterirdisches Speicherbecken. Dort könnten bei Starkregen bis zu 1800 Kubikmeter Abwasser zurückgehalten werden, um das Kanalnetz nicht zu überlasten.

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