Ab dem 1. Januar 2025 ändern sich wichtige Regeln bei der Mülltrennung in Deutschland. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Recycling zu verbessern, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. Hier sind die wichtigsten Neuerungen, die Bürgerinnen und Bürger beachten sollten:
Keine Textilien mehr in den Restmüll
Ab 2025 dürfen Altkleider und Textilien nicht mehr über den Restmüll entsorgt werden. Stattdessen gehören sie in spezielle Altkleidercontainer. Dazu zählen unter anderem Kleidung, Bettwäsche und Handtücher. Mit dieser Regelung soll verhindert werden, dass wiederverwertbare Stoffe im Müll landen und somit verloren gehen.
Strengere Vorgaben für die Biotonne
Ab dem 1. Mai 2025 dürfen in der Biotonne kaum noch Fremdstoffe wie Plastik oder Glas enthalten sein. Die erlaubte Grenze liegt bei maximal 1 Prozent. Ist der Müll in der Biotonne zu stark verschmutzt, kann er von den Entsorgungsunternehmen zurückgewiesen werden. Verstöße können mit einem Bußgeld von bis zu 2.500 Euro bestraft werden. Sauberer Biomüll hilft, besseren Kompost herzustellen und schont die Umwelt.
Mehr Abfälle getrennt sammeln
Neben Textilien sollen auch andere Abfallarten, wie gefährliche Haushaltsabfälle, künftig getrennt gesammelt werden. So soll sichergestellt werden, dass mehr Materialien recycelt werden können. Die Regeln werden schrittweise in den kommenden Jahren erweitert.
Was bedeutet das für Sie?
Die neuen Regeln erfordern ein Umdenken bei der Mülltrennung. Besonders bei der Biotonne und der Entsorgung von Altkleidern ist ab 2025 mehr Sorgfalt gefragt. Wer sich unsicher ist, was wohin gehört, sollte sich bei der zuständigen Abfallberatung informieren.