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Nationalpark Sächsische Schweiz mit Drohne überflogen

Rauch steigt bei einem Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz in den Himmel. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Rauch steigt bei einem Waldbrand im Nationalpark Sächsische Schweiz in den Himmel. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist zur frühzeitigen Erkennung von Brandherden kürzlich zum ersten Mal mit Drohnen überflogen worden. Diese waren mit Wärmebildkameras ausgestattet, wie die Nationalparkverwaltung am Donnerstag mitteilte. Bei der Übung konnten die Piloten mit Hilfe einer Infrarotkamera alle Brandherde orten, es konnten «alle vorbereiteten Feuerstellen erfolgreich von anderen Wärmequellen unterschieden werden».

Den Angaben nach wurden brennende Briketts, eine Feuerschale, ein Holzkohlegrill, ein Schwedenfeuer und sogar eine Kerze lokalisiert und dokumentiert. Ein Forschungsteam der Technischen Universität (TU) Dresden habe die gewonnenen Daten eingesetzt, um eine KI-Software zu optimieren. Das solle künftig dabei helfen, den Prozess der Lagebeurteilung im Ernstfall zu beschleunigen.

Die gemeinsame Drohnenflugübung mit verschiedenen Feuerszenarien fand in und um Ottendorf mit der Feuerwehr, Experten des Sachsenforst und der TU sowie Drohnenpiloten der Nationalparkverwaltung statt. Mit Einsätzen wie diesen will sich die Nationalparkverwaltung auf erneute Waldbrandsituationen vorbereiten, um Brandherde schneller zu finden und zu löschen und insgesamt die Abläufe zwischen allen Beteiligten zu verbessern.

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