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So schütz ich besser die Umwelt

JacekAbramowicz via pixabay
JacekAbramowicz via pixabay

Der bessere Umweltschutz

Wie man mit Edelmetall Recycling die Umwelt entlastet

Edelmetalle werden nicht nur von der Schmuckindustrie, sondern auch von anderen Industriezweigen für die Herstellung von Halbleitern, Platinen oder Tauchbäder in verschiedenen Produktionen benötigt. Rückstände, die bei der Verarbeitung der Edelmetalle oder dem Gebrauch anfallen, sollten wieder dem Produktionskreislauf zugeführt werden, um keine unnötigen Abfälle zu erzeugen und die Umwelt zu schonen.  

Damit das Edelmetall Recycling die Umwelt nicht zusätzlich zu dem Abbau belastet, müssen die bei dem Recyclingprozess anfallenden Abwässer und die in die Luft entweichenden Abgase gefiltert werden. Funktionelle Waschanlagen und Filteranlagen sind immer ein wichtiger Bestandteil des Edelmetall Recyclings. Das bei dem Recycling anfallende Scheidegut besteht aus Rückständen von Edelmetallen, die durch Einschmelzen getrennt werden.  

Der bei der Verwertung des Scheideguts erzielbare Gewinn ist von dem Anteil der Edelmetalle in dem Abfall und dem täglich festgesetzten Kurs abhängig.  Gemindert wird der Gewinn durch zu entrichtende Schmelzgebühren, Präparationsgebühren, Analysegebühren, Scheidegebühren und Metallgebühren.  

Der Erlös wird entweder in Form von Geld oder reinem Edelmetall erstattet. Durch die Rückgewinnung von Edelmetall wird die Umwelt nicht mit Schadstoffen aus einem Abbau belastet. 

Der Abbau von Edelmetallen belastet die Umwelt 


Bild: Edelmetall Recycling Bildquelle: JacekAbramowicz via pixabay

Die Förderung von Edelmetallen ist meistens mit einer großflächigen Zerstörung der Natur verbunden. Das weltweite Mining erfolgt im Tagebau oder Untertagebau. Der Tagebau führt zu einer Zerstörung der Oberflächenstruktur des Bodens. Wälder werden gerodet und Lebensräume seltener Pflanzen und Tiere zerstört. Die Erdschichten werden Teil für Teil abgetragen. Ist die Mine erschöpft, bleiben hässliche Krater in der Landschaft zurück. Durch die für den Abtransport der Edelmetalle errichtete Infrastruktur wie Straßen und Stromversorgung siedeln sich neue Arbeiter in den Gebieten an. Die Verdrängung der Natur betrifft immer größere Lebensräume. 

Für den Untertagebau werden sensible Bodenschichten oder der Meeresboden geschädigt. Für den Abbau neuer Edelmetalle werden große Mengen an Wasser benötigt. Der Grundwasserspiegel nimmt ab. Über die Schlammrückstände gelangen Schwermetalle und andere Gifte in die Flüsse und in das Grundwasser. Rückstände von Quecksilber reichern sich in den Fischen an und vergiften die hauptsächliche Nahrungsquelle der Einwohner. Der Abbau von Edelmetallen erfolgt unter schlechten Arbeitsbedingungen. Kinderarbeit, fehlende Sicherungsmaßnahmen und Erkrankung der ansässigen Menschen durch die freigesetzten Umweltgifte sind Teil des normalen Lebens. Indigene Ureinwohner werden vertrieben oder getötet.  

Woher stammen Edelmetalle für Edelmetall Recycling? 

Alter Schmuck oder Geschirr aus Gold und Silber stammen meistens aus Erbschaften oder Dachbodenfunden. Zahngold und beschädigte Schmuckstücke werden als Altgold angekauft, eingeschmolzen und wieder zu neuen, modernen Schmuckstücken verarbeitet. Heute wird bereits ein Drittel der weltweit vorhandenen Goldmenge für Investments oder Schmuck aus Altgold gewonnen. Die restlichen zwei Drittel stammen aus dem Bergbau. Altsilber stammt vor allem aus Geschirr und Besteck. Den geringsten Silbergehalt besitzt versilbertes Geschirr. Der höchste Gehalt wird mit dem Prägestempel 800 gekennzeichnet. Das Geschirr enthält 80 Prozent reines Silber. 

Abfälle aus der Industrie wie Späne, Bäder, Abfälle von Stanzmaterialien und Platinen enthalten ebenfalls Anteile an verschiedenen Edelmetallen. Durch das Edelmetall Recycling werden diese Teile zurückgewonnen und wieder dem Kreislauf der industriellen Produktion zugeführt.  

Trotz des Energieaufwands für die Rückgewinnungsverfahren sparen recycelte Edelmetalle Kosten. Der CO2-Fußabdruck ist geringer als bei Edelmetallen aus dem Primärabbau. Eine Verschmutzung der Umwelt und eine Ausbeutung der Menschen findet nicht statt, da die Edelmetalle durch ein effizientes Recycling wieder zur Verfügung stehen und der Kreislauf aufrechterhalten wird. 

Führt Edelmetall Recycling zu einem Qualitätsverlust?

Recyceltes Gold, Silber oder Platin ist von Edelmetallen aus dem Primärabbau nicht zu unterscheiden. Das neuerliche Einschmelzen und die weitere Verarbeitung beeinträchtigen nicht die Qualität und den Wert der Edelmetalle.  

Recyceltes Gold, Silber und Platin wird nicht nur für industrielle Zwecke, sondern auch für die Herstellung neuer Schmuckstücke verarbeitet. Durch moderne Scheideprozesse gehen nur geringste Mengen verloren. Verglichen mit dem Primärabbau ist der Anteil der Edelmetalle in den verschiedenen Legierungen viel höher als in den Erzgesteinen aus den Minen.  Bei Sofortankauf.de können Edelmetalle wie Gold, Zahngold, Tafelsilber und industrielle Rückstände recycelt werden. Jedes Edelmetall wird von Fachleuten bewertet und dem Tageskurs entsprechend angekauft.  

Um den Wert der in Industrieposten enthaltenen Edelmetalle abschätzen zu können, ist es möglich, eine Probe für eine Analyse einzusenden. Ein Angebot wird immer unverbindlich und kostenlos erstellt.  

Bei Schmuckstücken wird der Wert durch die Punzierung in Promille oder Karat festgestellt. Sind die Schmuckstücke nicht beschädigt, sollten Edelsteine nicht herausgebrochen werden. Unbeschädigte Schmuckstücke können zeitweise einen Preis erzielen, der über dem Marktwert des Edelmetalls liegt.