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Von Treibhausgasen bis zur Klimakrise: Wie der Mensch das Klima beeinflusst

Symbolbild Globale Erwärmung / pixabay rostichep
Symbolbild Globale Erwärmung / pixabay rostichep

Dieser Artikel untersucht die Ursachen und Folgen der globalen Erwärmung, betont die Rolle des Menschen und diskutiert mögliche Lösungen.

In einer kürzlich veröffentlichten Kolumne auf ZDF, geschrieben von Mojib Latif, wird die globale Erwärmung und ihre Ursachen diskutiert. Latif betont, dass der Mensch die Hauptursache für die rapide Erwärmung der Erde in den letzten Jahrzehnten ist, trotz der Leugnung einiger Menschen.

Die Rolle der Treibhausgase

Treibhausgase wie Wasserdampf, Kohlendioxid (CO2) und Methan, obwohl sie nur einen geringen Anteil an der Atmosphäre ausmachen, sind für die milden Bedingungen auf der Erde verantwortlich. Sie lassen Sonnenstrahlen durch, verhindern jedoch den Wärmeverlust der Erdoberfläche. Ohne diesen Treibhauseffekt wäre die Erde bitterkalt.

Menschlicher Einfluss auf das Klima

Wenn die Treibhausgase in der Atmosphäre zunehmen, verstärkt sich der Treibhauseffekt, was zu einer globalen Erwärmung führt. Menschen emittieren auch Aerosole, die bei der Verbrennung von Kohle entstehen und das Sonnenlicht reflektieren, was eine kühlende Wirkung hat. Allerdings übersteigt die Erwärmung durch Treibhausgase die Abkühlung durch Aerosole bei weitem.

Die Folgen der globalen Erwärmung

Die Erwärmung der Erde in den letzten 100 Jahren ist außergewöhnlich und einzigartig. Es besteht kein Zweifel in der Wissenschaft, dass der Temperaturanstieg von gut einem Grad Celsius auf den Treibhausgasausstoß durch den Menschen zurückzuführen ist. Die Klimaveränderungen der letzten Jahrzehnte sind in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich, nicht nur in Bezug auf die Temperatur, sondern auch hinsichtlich der Eisschmelze und des Anstiegs der Meeresspiegel.

Die Zukunft des Klimas

Sollten die weltweiten Treibhausgasemissionen weiter steigen, könnte sich die Erde bis zum Ende des Jahrhunderts im Durchschnitt um bis zu vier Grad Celsius erwärmen. Eine solche Erwärmung wäre in Ausmaß und Geschwindigkeit in der Geschichte der Menschheit einmalig. Die Länder haben sich im Pariser Klimaabkommen 2015 darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius, möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Es ist jedoch unrealistisch anzunehmen, dass wir das 1,5-Grad-Ziel einhalten werden, angesichts der global immer noch steigenden Emissionen.

Schlussfolgerung

Um eine Klimakatastrophe zu vermeiden und unter der 2-Grad-Marke zu bleiben, bedarf es einer engen internationalen Zusammenarbeit. Wir haben die Technologie und die finanziellen Mittel, was es braucht, ist der Wille der Welt.


Quelle: Terra X - die Wissens-Kolumne : Klimafakten statt Klimalügen