Den Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden ist nach Ansicht der Ingenieurkammer Sachsen ein schwerer Schlag für die städtische Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur. «Der Einsturz des westlichen Teils der Carolabrücke hat uns Ingenieurinnen und Ingenieure sehr schockiert. Gleichwohl sind wir erleichtert, dass nach aktuellem Kenntnisstand keine Verletzten oder Toten zu beklagen sind», sagte der Präsident der Kammer, Hans-Jörg Temann, laut einer Mitteilung. Zunächst komme es darauf an, die unmittelbaren Gefahren zu bannen.
Zur Ursache des Einsturzes gelte es, die entsprechenden Untersuchungen abzuwarten. «Erst auf deren Grundlage können die nötigen Lehren gezogen werden, um derartige Katastrophen künftig zu verhindern», betonte Temann. Die Ingenieurkammer Sachsen werde die zuständigen Behörden nach Kräften bei den anstehenden Aufgaben zur Seite stehen.
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