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Fliegerbombe in Ostritz gefunden: 200 Menschen betroffen

Absperrband der Polizei sperrt den Durchgang. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Symbolbild
Absperrband der Polizei sperrt den Durchgang. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Symbolbild

Bei Bauarbeiten wird in Ostritz an der deutsch-tschechischen Grenze am Dienstag ein Weltkriegsblindgänger entdeckt. Die Evakuierung läuft.

Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstagmittag bei Bauarbeiten in Ostritz (Landkreis Görlitz) entdeckt worden. Der Fundort an der Bundesstraße 99 befindet sich in einem Wohngebiet, wie eine Sprecherin des Landkreises Görlitz am Nachmittag sagte. Um den Fundort wurde demnach ein Sicherheitsradius von 600 Metern eingerichtet. Dieser werde nun geräumt.

Von der Evakuierung betroffen seien laut Landkreis etwa 200 Menschen, die in einer Turnhalle untergebracht werden sollen. In dem Sperrkreis befindet sich auch das Kloster St. Marienthal. Sobald der Sperrkreis geräumt ist, soll mit der Entschärfung des etwa 100 Kilogramm schweren Blindgängers begonnen werden. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sind im Einsatz. Die Polizei ist eigenen Angaben zufolge mit zahlreichen Kräften vor Ort und unterstützt bei der Evakuierung.

Die Polizei bat Betroffene darum, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. Verkehrsteilnehmer wurden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

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