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Kaum Kriminalität in Schwimmbädern: Sachsen-Anhalt setzt ein positives Zeichen

Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration
Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

Nur minimaler Anteil an Kriminalität in Schwimm- und Freibädern laut Innenministerium; Vorfälle in anderen Bundesländern im Vergleich

In Sachsen-Anhalt kommt es nur selten zu Polizeieinsätzen in Schwimm- oder Freibädern. Wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, machten Einsätze in Frei- oder Schwimmbädern in den vergangenen Jahren zwischen 0,17 Prozent (2019) und 0,10 Prozent (2021) Prozent der Gesamtkriminalität aus und stellten somit keinen polizeilichen Schwerpunkt dar. Das Innenministerium in Sachsen konnte zunächst keine Angaben dazu machen, wie viele Einsätze es gegeben hat.

2020 sind den Angaben zufolge in Sachsen-Anhalt insgesamt 223 Fälle verzeichnet worden. Für 2022 ist nach Angaben des Ministeriums von ähnlichen Zahlen auszugehen. Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres war es zu 91 Straftaten an den Orten «Freibad» und «Schwimmhalle» gekommen, die meisten davon Diebstähle. Zudem zählte die Polizei auch 13 Sachbeschädigungen und 9 Fälle von Körperverletzungen. Einen Fall gab das Ministerium unter dem Punkt «Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, und sexueller Übergriff» an.

Die Angaben des Ministeriums basieren auf der Polizeilichen Kriminalstatistik des Landes Sachsen-Anhalt. Der Stichtag für die Angaben zum ersten Halbjahr 2022 ist der 30. Juni. In anderen Bundesländern war es in den vergangenen Tagen zu Vorfällen in Freibädern gekommen. So musste das Columbiabad im Berliner Bezirk Neukölln zum wiederholten Mal wegen Auseinandersetzungen frühzeitig geschlossen und geräumt worden.

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