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Moderne Technik zur Waldbrandfrüherkennung im Nationalpark

Sensoren sollen bei der Früherkennung von Waldbränden im Nationalpark helfen. (Archivbild) / Foto: Hájek Ondøej/CTK/dpa
Sensoren sollen bei der Früherkennung von Waldbränden im Nationalpark helfen. (Archivbild) / Foto: Hájek Ondøej/CTK/dpa

In den Sommern entstehen häufig Waldbrände im Nationalpark Sächsische Schweiz. Ursache sind unter anderem illegale Lagerfeuer. Moderne Technik soll nun helfen, Katastrophen wie 2022 zu vermeiden.

Im Nationalpark Sächsische Schweiz werden im Zuge eines Pilotprojekts spezielle Sensoren zur Waldbrandfrüherkennung getestet. Dabei geht es laut Mitteilung des Staatsbetriebs Sachsenforst vor allem um Brände, die durch illegale Lagerfeuer verursacht werden. Die in einem schmalen Kerbtal installierte Elektronik wurde vergangenen Samstag künstlich mit Rauchgasen überprüft - in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr. Sie lieferte zuverlässig Daten, «die für die schnelle Reaktion im Falle eines Brandes entscheidend ist», hieß es. Ein weiterer Test soll bei voller Belaubung erfolgen.

Grenzüberschreitende Einsatzroute für rasche Brandbekämpfung

Zudem wurde im Großen Zschand nahe dem tschechischen Nationalpark Böhmische Schweiz eine grenzüberschreitende Einsatzroute geschaffen, liegende Baumstämme entfernt sowie der Weg für kleine geländegängige Fahrzeuge für den Notfalleinsatz der Feuerwehr passierbar gemacht. Damit ist eine schnellere Reaktion auf Brände in dem sensiblen und größten zusammenhängenden Ruhebereich im deutsch-tschechischen Grenzgebiet möglich. 

Die Maßnahmen gehören zu einem ganzen Paket, um eine Situation wie im Sommer 2022 zu verhindern. Wochenlang wütete damals ein verheerendes Feuer in der Sächsischen Schweiz, das auf tschechischer Seite entstand und sich ausbreitete. Das für die nötige Technik teils schwer zugängliche Gelände erschwerte die Löscharbeiten.

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