Brände, Hochwasser oder Havarien können verheerende Folgen für Kulturgüter haben. Um dann Schäden zu minimieren, haben Museen der Stadt Zwickau den Ernstfall geprobt. Daran nahmen am Montag acht Einrichtungen teil, von den Kunstsammlungen über die Ratsschulbibliothek und das Stadtarchiv bis zum August-Horch-Museum.
Schutz von Kunst und Archivgut – Notfallverbund trainiert Abläufe
Nach einer Einweisung durch die Berufsfeuerwehr sei der Aufbau einer speziellen Strecke zur Behandlung von Notfallgut geübt worden, informierte Stadtsprecher Mathias Merz. Dabei sei es um die Reinigung und Verpackung betroffener Kunst-, Bibliotheks- und Archivstücke gegangen.
Die Übung sei insgesamt gut verlaufen, resümierte Merz. Seit 2024 gibt es in der Stadt einen sogenannten Notfallverbund verschiedener Kultureinrichtungen. Ziel sei es, im Ernstfall schnell und koordiniert zu handeln, hieß es. Dazu gehören gegenseitige Unterstützung, der Austausch von Fachwissen und die Bereitstellung spezieller Ausrüstung, um Kulturgüter im Notfall fachgerecht bergen und erhalten zu können.
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