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Projekt untersucht Standsicherheit von Felsen nach Bränden

Ein Forscherteam untersucht die Standfestigkeit von Felsen nach Bränden (Archivbild). / Foto: Robert Michael/dpa
Ein Forscherteam untersucht die Standfestigkeit von Felsen nach Bränden (Archivbild). / Foto: Robert Michael/dpa

Die Waldbrände in der Sächsischen Schweiz im Sommer 2022 haben sich in das Gedächtnis eingebrannt. Ein Forschungsprojekt soll nun klären, wie die hohen Temperaturen auf Felsen wirken.

Ein deutsch-tschechisches Forscherteam will die Standsicherheit von Felsen nach Waldbränden untersuchen. Anfang April fand eine erste Begehung des Geländes für das Projekt «Firerisk» statt, wie die Technische Universität Bergakademie Freiberg mitteilte. An dem Vorhaben sind die Karls-Universität Prag und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden beteiligt. Man widme sich einen bislang kaum erforschten Feld, das mit dem Klimawandel und zunehmenden Waldbränden immer wichtiger werde, hieß es.

Auslöser für das Projekt war der große Brand in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz im Sommer 2022. Geologen der Bergakademie befassen sich seither mit der Standsicherheit von Felsen und der Gefahr für Menschen im Gebirge. Insbesondere in touristisch stark genutzten Gebieten wie dem Elbsandsteingebirge sei das Risiko hoch, hieß es. Darauf würden bereits frühere Forschungen hinweisen. 

Ein Fokus des neuen Projektes soll auf dem im Elbsandsteingebirge vorhandenen Phänomen der sogenannten durchfestigten Sandsteinfelsen liegen: Felsen mit einer festen Sandsteinhülle und losem Sand im Inneren. Um die Eigenschaften des Sandsteins vor und nach Bränden zu ermitteln, sind Brandversuche mit unterschiedlicher Temperatur und Dauer geplant.

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