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Razzien gegen mutmaßliche Schleuser in Görlitz und Leipzig

Polizisten stehen hinter einem Polizei-Flatterband. / Foto: Hannes P. Albert/dpa/Symbolbild
Polizisten stehen hinter einem Polizei-Flatterband. / Foto: Hannes P. Albert/dpa/Symbolbild

Die Bundespolizei geht gegen drei mutmaßliche Schleuser in Görlitz und Leipzig vor. Sie sollen 174 Menschen unter lebensbedrohlichen Umständen eingeschleust haben.

Die Bundespolizei ist am Donnerstagmorgen gegen eine mutmaßliche Schleuserbande vorgegangen. In Leipzig wurden zwei und in Görlitz eine Wohnung durchsucht, wie ein Sprecher der Bundespolizei auf Anfrage mitteilte. Ermittelt wird wegen des Verdacht der banden- und gewerbsmäßigen Einschleusung unter lebensbedrohlichen Umständen gegen zwei 23 und 24 Jahre alten Männer und eine 21 Jahre alte Frau. Sie stehen unter dem Verdacht, seit August vergangenen Jahres, in mindestens fünf Fällen 174 Personen auf Ladeflächen in Transportern und Kleinlastwagen nach Deutschland eingeschleust zu haben.

«Die Menschen waren auf den verschlossenen Ladeflächen dicht gedrängt und wegen der Luftknappheit herrschte Lebensgefahr», wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Im Zuge der Maßnahme in Görlitz wurde ein 24-Jähriger festgenommen, bei dem ein Haftbefehl vollstreckt wurde. Bei den Durchsuchungen wurde Beweismaterial wie Handys und andere Datenträger sichergestellt. Diese sollen nun ausgewertet werden.

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