Ein Transporter mit 17 syrischen Flüchtlingen und zwei Schleusern ist in Taubenheim (Landkreis Bautzen) in der Spree gelandet. Sechs der Flüchtlinge seien dabei am Freitagmittag verletzt und in Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Bundespolizei mit. Den Beamten sei der Transporter auf der B178 aufgefallen. Eine Streife habe das Fahrzeug schließlich nahe Löbau (Kreis Görlitz) lokalisieren können. Als die Beamten den Wagen anhalten und kontrollieren wollten, raste der Transporter den Angaben zufolge davon. Die Flucht endete für Wagen und Insassen schließlich in der Spree, nachdem der Transporter von der Straße abgekommen war.
Die 17 syrischen Flüchtlinge befanden sich laut Bundespolizei ungesichert auf der Ladefläche des Fahrzeugs. Einer der Schleuser, bei dem es sich um einen 30 Jahre alten Syrer handele, der in Deutschland lebe, sei festgenommen worden. Nach dem zweiten Schleuser werde gefahndet. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen und unerlaubter Einreise nach Deutschland aufgenommen.
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