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Unfall in Tagebau: Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung

Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Nach einem Arbeitsunfall in einem Tagebau bei Friedrichswalde-Ottendorf (Gemeinde Bahretal) wird gegen einen 36-Jährigen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Das haben die Dresdner Staatsanwaltschaft und die Polizei am Donnerstag mitgeteilt.

Ein 37-Jähriger war am Montag (27. Februar) im Tagebau gestorben. Laut Staatsanwaltschaft passierte der Unfall, als der Mann in der Nähe eines Fließbands stand, das zu einer Schüttanlage führte. Ein Lastkraftwagen sollte beladen werden. Nachdem das Fahrzeug seine Position eingenommen hatte, habe der 36 Jahre alte Beschuldigte das Fließband «unter Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt» eingeschaltet.

Wegen des schnell laufenden Bandes sei der 37 Jahre alte Kollege zu Fall gekommen, in Richtung des Trichters gezogen worden und schließlich hineingestürzt. «Dort wurde er von nachrückendem Schüttgut übergossen», hieß es. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.

Das zuständige Oberbergamt und ein Sachverständiger sind an den Ermittlungen beteiligt. Der Tote soll außerdem obduziert werden. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft dürften die Ermittlungen noch erhebliche Zeit in Anspruch nehmen.

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