Die Rückkehr von Nationalspieler Timo Werner zum Fußball-Bundesligisten RB Leipzig steht unmittelbar bevor. Wie die «Bild» am Sonntag berichtete, hätten sich die Verantwortlichen des Pokalsiegers und des FC Chelsea auf einen Transfer geeinigt. Demnach werde der Stürmer nicht auf Leihbasis, sondern als Festverpflichtung zu RB wechseln. Zu klären sei nur noch, ob Werner (26) einen Vier- oder Fünfjahresvertrag unterschreibe.
RB hält sich jedoch noch bedeckt. «Fix ist grundsätzlich für mich ein Deal, wenn er unterschrieben ist. Ich kann sagen: Wir haben keinen neuen Spieler verpflichtet und nirgendwo etwas unterschrieben», sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff am Sonntag bei DAZN. Werner sei «sicherlich ein interessanter Spieler», aber eben auch «noch Spieler des FC Chelsea», ergänzte Mintzlaff.
Allerdings hatte Werner bei Chelseas Auftaktspiel beim FC Everton (1:0) am Samstag schon nicht mehr im Kader des Teams von Trainer Thomas Tuchel gestanden.
Zuvor hatte Trainer Domenico Tedesco in der Werner-Debatte betont: «Wir haben vorn André Silva, der das sehr gut macht. Wir haben Christopher Nkunku vorn, wir haben Alexander Sörloth vorn, der uns flexibler macht. Wenn Yussuf Poulsen zurückkommt, haben wir noch einen Stürmer. So ist unsere Situation.»
Werner war 2020 für rund 55 Millionen Euro aus Leipzig zum FC Chelsea gewechselt, nachdem er zuvor von 2016 an sehr erfolgreich bei RB gespielt hatte und zum Nationalspieler wurde. In England war der Angreifer zuletzt häufig nur Reservist. Um seine WM-Teilnahme nicht zu gefährden, will Werner Chelsea verlassen.
Deutlich konkreter äußerte sich Mintzlaff zur Personalie Angelino, der kurz vor einem Wechsel nach Hoffenheim stehen soll. Man werde wohl «in den nächsten 48 Stunden Vollzug melden können», sagte Mintzlaff, «es sind viele Clubs interessiert, aber Hoffenheim ist mit im Rennen.»
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