Sachsen entsendet vorerst keine eigenen Helferinnen und Helfer in die Waldbrandgebiete in Griechenland. Die Bilder aus der Region zeigten zwar, in welcher Ausnahmesituation sich das Land befinde - ausreichend internationale Hilfe sei aber schon da oder auf dem Weg, sagte eine Sprecher des Innenministeriums in Dresden der Deutschen Presse-Agentur. Griechenland habe bereits Anfang der Woche die Bitte nach Hilfe in der Brandbekämpfung zurückgenommen. Sollte sich das ändern, wolle der Freistaat seine Unterstützung anbieten.
Verschiedene Feuerwehren aus Deutschland haben in dieser Woche Unterstützung nach Griechenland geschickt. Der Großteil der Helfer kommt nach Angaben des Technischen Hilfswerks Sachsen (THW) aus Hessen und Nordrhein-Westfalen. Unterstützt würden die Kameraden von Kräften des Technischen Hilfswerks. Unter ihnen sei auch ein «erfahrener THW-Helfer aus Sachsen, der bereits in vielen Auslandseinsätzen tätig war», hieß es von einem Sprecher.
An den beiden größten griechischen Feuerfronten im Norden der zweitgrößten Insel Euböa sowie im Westen der Halbinsel Peloponnes sind mittlerweile Rettungskräfte aus mehr als 20 Staaten im Einsatz. Zahlreiche Länder haben Löschflugzeuge und -hubschrauber geschickt.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH