Am kommenden Freitag, den 23. Februar, ist in Chemnitz ein Vortrag des österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner geplant, der für erhebliche Unruhe sorgt. Die Veranstaltung soll im „Zentrum Chemnitz“ stattfinden, einem Ort, der laut dem sächsischen Landesamt für Verfassungsschutz mit der Identitären Bewegung in Verbindung steht, die sich in Chemnitz „Sachsengarde“ nennt.
Die Wahl von Chemnitz als Veranstaltungsort und die Verbindung zum rechtsextremen Spektrum haben bereits starke Reaktionen hervorgerufen. Eine Gegendemonstration gegen Martin Sellner und die Identitäre Bewegung ist als Antwort auf die geplante Veranstaltung angekündigt worden.
Martin Sellner, der als prominente Figur der rechtsextremen Szene gilt, war bereits in der Vergangenheit wegen seiner Aktivitäten und Äußerungen umstritten. So wurde berichtet, dass er auf einem Treffen in Potsdam als Redner auftrat, bei dem es um Pläne zur millionenfachen Remigration ging. Diese Veranstaltung wurde von der investigativen Plattform Correctiv aufgedeckt und sorgte für breite öffentliche Empörung.
Mit der angekündigten Gegendemonstration positionieren sich Bürgerinnen und Bürger deutlich gegen die Verbreitung rechtsextremer Ideen und setzen ein Zeichen für Toleranz und demokratische Werte.
Demo in Chemnitz 23.2. gegen Martin Sellner, die identitäre Bewegung und ihre rechte Hetze

Demo in Chemnitz 23. Februar
Zusammen gegen Rechts - Demonstration gegen Martin Sellner, die IB und ihre rechte Hetze, Chemnitz, 23. Februar
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