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Hochwasser an der Elbe und Neiße in Sachsen: Alarmstufe 2 erreicht

Wasser der Elbe fließt über Brückenteile der eingestürzten Carolabrücke. / Foto: Robert Michael/dpa
Wasser der Elbe fließt über Brückenteile der eingestürzten Carolabrücke. / Foto: Robert Michael/dpa

Erste Pegel an der Elbe in Sachsen erreichen Alarmstufe 2, Bevölkerung zur Vorsorge aufgerufen. Auch an der Neiße in Görlitz steigt der Wasserstand.

An der Elbe in Sachsen hat der erste Pegel Alarmstufe 2 erreicht. In Schöna wurde der entsprechende Richtwert von 5 Metern am frühen Morgen überschritten, wie aus Daten des Landeshochwasserzentrums hervorgeht. Der Mittelwert liegt dort bei 1,58 Metern, zuletzt wurden 5,39 Meter gemeldet (Stand: 10.00 Uhr).

Im Laufe des Tages soll der Wasserstand weiter steigen. Am Abend soll der Richtwert von 6 Metern für die nächste Alarmstufe überschritten werden.

Die Bevölkerung ist zur Vorsorge aufgerufen, wie der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzegbirge mitteilte. Das Landratsamt bittet Anwohner unter anderem darum, sich auf eine eventuelle Evakuierung vorzubereiten. Verkehrseinschränkungen gibt es aktuell nur bei der Schifffahrt. Der Betrieb des Wanderschiffs sowie zweier Fähren ab Schöna und Pirna wurde eingestellt.

In Dresden Alarmstufe 1

In Dresden gilt laut Daten des Landeshochwasserzentrums Alarmstufe 1 bei einem Wasserstand von 4,45 Metern (Stand: 10.00 Uhr). Dort wurden am Samstagabend Abrissarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke am Neustädter Elbufer beendet.

Der Normalstand der Elbe liegt am Dresdner Pegel bei 2 Metern, beim Jahrhunderthochwasser 2002 waren es 9,40 Meter. Am Abend soll der Richtwert von 5 Metern für Alarmstufe 2 erreicht werden, am Montagnachmittag dann 6 Meter (Alarmstufe 3).

Auch an der Neiße in Görlitz ist Alarmstufe 2 erreicht, dort liegt der Wasserstand bei 4,42 Metern (Stand: 10.00 Uhr). Durchschnittlich beträgt der Wert dort 1,61 Meter. Die Tendenz ist aktuell sinkend, bis 13 Uhr soll der Pegel dort wieder unter 4 Meter zurückgehen.

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