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Stürme und Hochwasser in Tschechien und Slowakei

Ein Hochwasser-Schild steht an einem überfluteten Feld. / Foto: Andreas Arnold/dpa/Symbolbild
Ein Hochwasser-Schild steht an einem überfluteten Feld. / Foto: Andreas Arnold/dpa/Symbolbild

Stürme und Hochwasser haben in Tschechien und der Slowakei Tausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten und Evakuierungen notwendig gemacht.

Stürme und Hochwasser haben in Tschechien und der Slowakei am Sonntag und Montag Tausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten und in mehreren Landesteilen Evakuierungen notwendig gemacht. Vor allem an der Elbe und kleineren nordtschechischen Flüssen nahe der Grenzen zu Sachsen und Polen blieb die Hochwassersituation am Montag nach Angaben von Wetterdiensten und Feuerwehren angespannt. Im an Bayern grenzenden Westen Tschechiens begann sich die Lage hingegen nach Informationen der Nachrichtenagentur CTK zu entspannen.

Ohne elektrischen Strom waren in Tschechien vorübergehend rund 12.000 Haushalte, davon 3700 auch am Montag noch. In der Slowakei erhöhte sich die Zahl der Haushalte ohne Strom von 7000 am Sonntag auf 9000 am Montag, wie die Nachrichtenagentur TASR berichtete. In der Slowakei führen wichtige Stromleitungen auch durch schwer zugängliche Wald- und Bergregionen, in denen anhaltende Schneestürme die Reparaturarbeiten behinderten. Umgestürzte Bäume blockierten aber auch zahlreiche Straßen und Eisenbahnverbindungen in beiden Ländern.

Im südböhmischen Mrakotin u Telce mussten 20 Häuser wegen eines drohenden Dammbruchs evakuiert werden. Auch in anderen tschechischen Regionen wurden vor allem abgelegene Häuser außerhalb der Ortskerne evakuiert. Am Samstag hatten die tschechischen Feuerwehren rund 2000 Einsätze verzeichnet. Meist waren umgestürzte Bäume und überflutete Keller der Grund.

Starke Schneefälle, die anschließend in Regen übergingen, sowie ein kräftiger Temperaturanstieg am Sonntag, der den Schnee schmelzen ließ, verursachten auch in der Slowakei Hochwasser. In der Hauptstadt Bratislava waren ufernahe Straßen und Parkplätze an Donau und March sowie Unterführungen in der Innenstadt überschwemmt. Eine ernste Gefahr für die Wohngebiete der Stadtbevölkerung bestehe aber vorerst nicht, teilten der Wetterdienst SHMU und die Feuerwehr mit.

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