Autofahrer in Sachsen besitzen seltener Autos mit großem Hubraum als in anderen Teilen Deutschlands. Mit 10,3 Prozent hat dort etwa jedes zehnte Fahrzeug mindestens 2000 Kubikzentimeter Hubraum, wie Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur auf Basis von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes ergeben haben. Damit liegt Sachsen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 14,0 Prozent.
Im Bundesländervergleich hat Sachsen-Anhalt mit einem Anteil von 10,1 den niedrigsten Wert in Deutschland. Spitzenreiter unter den Bundesländern ist Hamburg mit 15,6 Prozent vor Baden-Württemberg mit 15,5 Prozent. Dahinter folgen Schleswig-Holstein mit 15,4 und Bayern mit 15,3 Prozent.
Kein Landkreis in Sachsen liegt über dem Bundesschnitt. Die meisten Autos mit großem Hubraum gibt es mit 11,4 Prozent im Landkreis Meißen, gefolgt von Dresden und Leipzig (je 11,2 Prozent). Den niedrigsten Wert hat der Erzgebirgskreis (9,0 Prozent).
Der Hubraum ist eine technische Kenngröße und im Fahrzeugschein unter der Schlüsselnummer P.1 aufgeführt. Er fließt neben Abgasnorm und Schadstoffklasse bei der Berechnung der Kfz-Steuer ein.
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