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Aufbaubank sieht wirtschaftliche Erholung bei Unternehmen

Die Sächsische Aufbaubank (SAB) stellt zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie eine wirtschaftliche Erholung bei den Unternehmen im Freistaat fest. Während im ersten Halbjahr 2021 noch 20.000 Anträge auf Corona-Hilfen (Überbrückungshilfe) bei der Förderbank eingingen, waren es im zweiten Halbjahr nur noch 5000, teilte die SAB am Dienstag mit in Dresden. In diesem Jahr habe man erst 700 Anträge entgegengenommen. Anträge auf die sogenannte Überbrückungshilfe IV können noch bis 30. April gestellt werden.

«Wir wachsen langsam aus den Unterstützungen raus. Die Umsatzrückgänge sind nicht mehr so hoch, dass es zu Antragstellungen kommt», kommentierte SAB-Sprecher Volker Stößel die Zahlen. Seit Frühjahr 2020 seien neben den Bestandsprogrammen 30 Corona- Hilfsprogramme mit insgesamt rund 165.000 Bewilligungen durch die SAB bearbeitet worden. «Mit den Corona-Hilfen für die sächsische Wirtschaft in Höhe von insgesamt drei Milliarden Euro wurden beziehungsweise werden 60 Prozent aller Unternehmen in Sachsen unterstützt.»

Stößel zufolge ist der Anteil der Antragsteller, denen Subventionsbetrug vorgeworfen wird, relativ gering. «Bislang hat sich für 327 Antragsteller der Anfangsverdacht hinsichtlich des Subventionsbetrugs ausreichend erhärtet, so dass sie zur Anzeige gebracht wurden. Die Gesamtsumme der Auszahlungen bei den unter Betrugsverdacht stehenden Fällen beträgt rund 5,4 Millionen Euro.» Um die Unternehmen zu entlasten, beginne die SAB mit Prüfung der Verwendungsnachweise erst, wenn sich die pandemischen Lage frühestens ab Sommer 2022 entspannt hat.

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