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Deutsche Bahn verkauft Großteil der Bahnhöfe in Sachsen - Auswirkungen auf Verkehrswende

Das Logo der Deutschen Bahn (DB). / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild
Das Logo der Deutschen Bahn (DB). / Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild

Die Deutsche Bahn hat fast alle ihre Bahnhöfe in Sachsen verkauft, was zu einem Verfall der Gebäude führt.

Die Deutsche Bahn (DB) hat in Sachsen fast alle ihre Bahnhöfe verkauft. Im Freistaat gehörten nur noch 21 von einst 417 Bahnhofsgebäuden der DB, wie aus einer Auswertung der Allianz pro Schiene hervorgeht. «Sachsen ist im Vergleich der Bundesländer negativer Spitzenreiter», sagte der Geschäftsführer der gemeinnützigen Interessenorganisation von gut 200 Unternehmen und Verbänden, Dirk Flege, auf Anfrage am Dienstag. Oftmals seien die verkauften Gebäude dem Verfall preisgegeben. Zuvor hatte die «Sächsische Zeitung» darüber berichtet.

Die Bahnhöfe würden als Eingangstore für die angestrebte Verkehrswende gebraucht, betonte Flege. «Wenn diese aber vergammeln und verrotten, lässt man sich doch nicht mehr auf das ein, was dahinter kommt.» Der Bund sollte sich wieder komplett für die Bahnhöfe verantwortlich fühlen.

Die DB halte seit 2022 an ihren Empfangsgebäuden an den Bahnhöfen fest, um die Nutzung der Gebäude aktiv mitzugestalten und die Bahnhöfe ganzheitlich zu entwickeln, sagte ein DB-Sprecher am Dienstag. Gemeinsam mit Bund, Ländern, Städten und Kommunen würden Konzepte erarbeiten, wie neues Leben in die Gebäude einziehen könne.

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