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Dresdner Jugendliche befragen Astronauten Maurer

Der deutsche Astronaut Matthias Maurer winkt. / Foto: John Raoux/AP/dpa/Archiv
Der deutsche Astronaut Matthias Maurer winkt. / Foto: John Raoux/AP/dpa/Archiv

Bekommt man im Weltall genauso schnell Hunger wie auf der Erde? Schmeckt das Essen dort anders und wie kann man schlafen? Diese und viele weitere Fragen haben Schülerinnen und Schüler aus dem Raum Dresden am Montag dem Astronauten Matthias Maurer gestellt. Sie funkten aus dem «DLR_School_Lab» der Technischen Universität Dresden zur Internationalen Raumstation ISS. Das Lab ist ein Gemeinschaftsprojekt der TU Dresden, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Stadt Dresden. Es soll Jugendliche für technische und naturwissenschaftliche Berufe begeistern.

Er sei im Weltall, um dort Experimente durchzuführen, erzählte Maurer den 10- bis 19-Jährigen. «Wissenschaft ist ganz, ganz wichtig. Unser Land funktioniert mit Innovation.» Deshalb sei es ihm auch wichtig, die Jugendlichen für technische Berufe zu begeistern. Während Experimente seine Lieblingsaufgaben seien, räume er nicht gerne auf, verriet Maurer. Aber auch das müsse sein - sonst fänden seine Kollegen auf der ISS nichts wieder.

Oft sei so viel zu tun, dass er das Essen vergesse, sagte Maurer. «Aber man ist schneller satt als auf der Erde, weil das Essen im Magen schwebt und dann denkt man, man ist voll.» Immerhin sei der Schlaf gut - er schlafe wie ein Baby, erzählte der Astronaut. Um nicht durch die Raumstation zu fliegen, müsse er seinen Schlafsack allerdings mit einem kleinen Haken an einem Gummiband befestigen.

Maurer war am 11. November 2021 mit drei Kollegen der US-Raumfahrtbehörde Nasa in einem US-Raumschiff zur ISS geflogen, wo er noch bis Ende April bleiben soll. Der 52-Jährige ist der zwölfte Deutsche im All und der vierte auf der ISS.

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