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Gartengerätehersteller Mogatec investiert in neue Anlage

Der Gartengerätehersteller Mogatec aus dem erzgebirgischen Drebach ist auf Wachstumskurs und will mit einer Millioneninvestition seine Produktionskapazitäten steigern. Für die Modernisierung seiner Messerfertigung will das mittelständische Unternehmen für rund 1,4 Millionen Euro eine neue Anlage anschaffen. Diese soll die bisherige Maschine ersetzen und die Kapazität um 40 Prozent steigern. «Zugleich versprechen wir uns davon eine Material- und Energieeinsparung», sagte Tobias Wetzel, Geschäftsführer für Entwicklung und Produktion, der Deutschen Presse-Agentur.

Der Generationswechsel im Maschinenpark habe auch Einfluss auf die Qualität der Produkte. Laut Finanzgeschäftsführer Alexander Gränitz ist die derzeitige Anlage an der Grenze der Auslastung und lässt keinen Spielraum mehr nach oben.

Mogatec ist nach eigenen Angaben Europas größter Hersteller für Getriebe- und Schneidgeräte. «Wir sind Partner bekannter Marken im Garten- und Forstsektor», sagte Wetzel. Die Firma stellt Kettensägen, Heckenscheren und Rasentrimmer her.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 221 Mitarbeitern einen Umsatz von 44,5 Millionen Euro. Das waren 12,5 Millionen Euro mehr als im Jahr 2015. Neben der neuen Anlage soll auch in die Umgestaltung des Betriebsgeländes investiert werden.

Nicht nur auf wirtschaftlichem Gebiet ist Mogatec auf Wachstumskurs. Statt bisher zwei werden künftig vier Lehrlinge ausgebildet. Darüber hinaus werden immer wieder qualifizierte Mitarbeiter gesucht. «Wir hätten gern mehr Bewerbungen», sagte Wetzel. Sie könnten bei Lohn und Gehalt zwar nicht mit den Großbetrieben aus der Automobilbranche mithalten, böten dafür aber ein angenehmes Betriebsklima.

Dazu gehören ein wöchentliches Barbecue oder auch Dartplätze und Poolbillard für die Pausenzeiten. «Wir wollen kein Sanatorium werden. Aber wir legen wert darauf, dass die Leute sich bei uns wohlfühlen», sagte Gränitz. Man wolle sich für junge Leute und junggebliebene ältere Leute attraktiv machen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Willnow

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